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Jugendarbeit

Jugendhilfe im In- und Ausland

„An Erfahrung gewinnen, an Grenzerfahrungen lernen, sich und seinen Herausforderungen gestärkt stellen“

Lukas Nicinski

KONZEPTION

1. Leitgedanke/Klientel

Ab dem Jahr 2010 bis 2016 habe ich mich entschlossen, in einer individualpädagogisch orientierten Intensiveinrichtung in Namibia tätig zu sein, die im Rahmen der Drogen- und Jugendhilfe mit jungen Erwachsenen und Jugendlichen arbeitet. In diesem Zeitraum habe ich erkannt, wie wichtig eine individuelle Betreuung für die Entwicklung und Stabilisierung junger Menschen sein kann. Diese Erfahrung habe ich im Rahmen eines zweijährigen, individuellen Begleitprozesses als „Lebensbegleiter, Coach und personal Assistent“ eines jungen Menschen und dessen familiären Umfeldes in England der Schweiz und Frankreich vertieft.

Die Intensivbetreuung und ein individualisierter Ansatz sind wichtige Bausteine meiner pädagogischen Arbeit. Mein Ziel ist es Menschen in schwierigen Lebenslagen zu unterstützen und Ihnen Perspektiven für Ihre Zukunft aufzuzeigen.

Durch eine zeitlich, befristete räumliche Distanz zum bisherigen Umfeld und eine intensive Betreuung kann sich der Jugendliche mit seinen bisherigen Erfahrungen auseinandersetzen und wird auf seine zukünftigen Herausforderungen vorbereitet.

Das Angebot richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die aufgrund ihrer derzeitigen Lebenssituation nicht mit einem gruppenorientierten Setting erreicht werden können und aus der dabei herausgehenden Situation eine Intensivbetreuung benötigen.

Es richtet sich auch an Jugendliche und Erwachsene, die unter den Folgen von Traumatisierung und biografischen Belastungen leiden und die in einer „Auszeit“ neue Perspektiven entwickeln können.

2. Gesetzliche Grundlagen

- §§ 34, 35, 41 SGB VIII

- Jugendliche in Betreuungsweisungen der Staatsanwaltschaft

- Selbstzahler

- Die jeweils gültigen gesetzlichen Rahmenbedingungen der Länder, in denen sich die Jugendlichen und Erwachsenen aufhalten

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3. Über mich

Als staatlich anerkannter Arbeitserzieher und Arbeitstherapeut habe ich meine Kenntnisse in den Bereichen Pädagogik – Erlebnispädagogik – Bildungs- – Berufstrainings – sowie im therapeutischen Bereich kontinuierlich ausbauen können.

Mein beruflicher Werdegang hat dies begünstigt. In den verschiedenen und auch speziellen Arbeitssituationen und Trainings war eine stetige Weiterentwicklung Voraussetzung, um konstruktiv und zielorientiert mit den jungen Menschen zu arbeiten.

Ich sehe mich als eine lernende Person, Fort- und Weiterbildung sowie Supervision sind wichtige Elemente der Qualität meiner Arbeit.

3a. Bisherige Arbeitsfelder

„Lifeline - Guardian“
Freelancer in Namibia/Schweiz/Portugal/Spanien/
Deutschland
Individual-Betreuung-Coaching-Personal Assistant
01.01.2019 bis dato



„Frau Margarita Louis Dreyfus, Geschäftsführerin der Louis-Dreyfus-Group Privat“
Coach / Personal Assistant, Guardian
01.01.2017 – 01.09.2018



„Daktari“, in Namibia Sucht- und Jugendhilfe
Arbeitstherapeut / Erzieher – Stellvertretende Geschäftsleitung
27.10.2011 – 10.12.2016



„Deutscher Orden“ in München,
Adaptionseinrichtung suchtkranke Erwachsene
Arbeitstherapeut / Erzieher
01.04.2011 – 31.08.2011



„Katholischer Männerfürsorgeverein“,
München Obdachlosenhilfe
Arbeitsanleiter
15.06.2004 – 31.03.2011



„Katholischer Männerfürsorgeverein“,
München Obdachlosenhilfe
Zivildienst

05.06.2001 – 30.04.2002



„Peter Fischhaber“, Egling Zentralheizung- und Lüftungstechnik
01.09.1996 – 31.10.2000

3b. Pädagogische Grundhaltung

Meine pädagogische Haltung ist, Jugendlichen einen direkten Zugang zu alternativen Alltagsrealitäten, ohne Überangebot an Reizen und Konsumgütern aufzuzeigen. Durch interkulturellen und sozialen Austausch sein eigenes Handeln und Das anderer Menschen zu bedenken und ggf. zu reflektieren. Ziele sind u.a.

- Unmittelbares soziales Lernen
- Stärkung des Selbstwertgefühls
- Auseinandersetzen mit der eigenen Persönlichkeit
- Übernahme von Verantwortung
- Förderung der Kreativität
- Schulisches Lernen
- Arbeitstraining und ggf. Berufstraining
- Erkennung neuer Werte
- Sportliche und gesunde Lebensweise
- Bearbeitung vergangener Verhaltensweisen
- Entwicklung von Zukunftsperspektiven

Jeder junge Mensch hat Ressourcen, die es zu entdecken gilt und die gefördert werden sollten. Durch eine gezielte „Auszeit“ und Intervention soll er Abstand gewinnen und Kraft tanken.
Die jungen Menschen kommen oft aus negativ geprägten Lebenssituationen, ich biete und ermögliche Abstand zur jetzigen „akuten“ Situation. Durch tägliche Erfolgserlebnisse wird das Selbstwertgefühl gezielt aufgebaut, um weitere Herausforderungen wieder oder neu anzugehen.

Das „Scheitern“ an selbstgesteckten Zielen ist bei jungen Menschen kein „Versagen“.
Hilfeprozesse verlaufen niemals linear. Sie sind oft von Krisen begleitet. Für mich ist ein Scheitern ein Teil des Hilfeprozesses und der Entwicklung des jungen Menschen.

Das „Scheitern“ gilt es auszuhalten, daraus neue Erkenntnisse und Ziele zu entwickeln und wenn nötig jeden Tag wieder neu zu beginnen. In jeder Krise steckt die Chance einer konstruktiven Weiterentwicklung.

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3c. Rolle und Selbstverständnis



Als „Alltagsbegleiter“ des jungen Menschen gehe ich von folgendem Rollen- und Selbstverständnis aus

- Den Jugendlichen in seiner Individualität annehmen
- Die Rechte des Jugendlichen und jungen Erwachsenen achten
- Krisen von jungen Menschen aushalten
- Zusammenarbeit mit allen Beteiligten
- Partizipative Methoden finden und anwenden
- Kreativ und flexibel arbeiten
- Verantwortung übernehmen
- Verantwortung für sich selbst übernehmen und darauf achten
- Fort und Weiterentwicklung / Super Vision

4. "Lernen"

Der individuelle Tagesablauf wird zusammen mit dem jungen Menschen nach den jeweils vorgegebenen (Hilfeplan-) Zielen erstellt und strukturiert. Ein möglicher Ablauf kann sich wie folgt zusammensetzen:

- Schulisches Lernen
- Freizeitgestaltung
- Soziale Projekte
- Berufliche Orientierung, Ausbildung, Arbeit, Praktika
- Sport
- Reflexions- und Planungsgespräche
- Entspannungstechniken
- Kreativangebote

Die Ressourcen des jungen Menschen sind weiter zu entwickeln oder neu zu entdecken. Gespräche dienen dazu, den Tag mitzugestalten und das Verhalten angemessen zu reflektieren.

In erster Linie geht es darum, den Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Intensivbetreuung zu stärken, um zukünftige Probleme positiv anzugehen. Die Vermittlung von sozialen sowie kognitiven Lerninhalten und personalen Kompetenzen sind wichtige Bausteine, um das Selbstwertgefühl aufzubauen.

Der interkulturelle Faktor öffnet den Horizont und begleitet die Entwicklung.

5.Mögliche Einsatzorte und -länder



Aufgrund meiner flexiblen Möglichkeiten und Netzwerke sind Einsatzorte grundsätzlich in Deutschland / Bayern Retreat, den meisten Ländern Europas sowie in Namibia, Indonesien oder Nepal möglich. Ich schließe grundsätzlich Länder oder Regionen aus, die vom Auswärtigen Amt als gefährlich eingestuft werden oder die sich auf Grund von gravierenden Verletzungen der Menschenrechte von selbst ausschließen.

Wichtig ist, dass die Auswahl des Einsatzortes den individuellen Bedürfnissen des jungen Menschen und den vereinbarten Hilfeplanzielen gerecht wird.

Beispiele:

Jahreszeitunabhängige erlebnisorientierte bzw. durch sportliche Aktivitäten geprägte „Auszeitprojekte“ in den Alpen, den deutschen Mittelgebirgen, an Nord- und Ostsee, den Radwegen, etc.

„Auszeitprojekte“ auf dem Pilgerweg nach Santiago de Compostela mit entsprechend eingeplanten Reflexionsphasen

Tier- und naturbezogene „Auszeitprojekte“ in Namibia mit erlebnispädagogischen, interkulturellen und/oder berufsorientierenden Elementen und Einsätzen in sozialen Projekten

Tier- und naturbezogene „Auszeitprojekte“ in Indonesien oder Nepal mit erlebnispädagogischen, interkulturellen Elementen.

Jedes „Auszeitprojekt“ wird in einem separaten, detaillierten Dokument dargestellt, welches u.a. den konkreten Ablauf, Örtlichkeiten, eingesetzte Methoden und Inhalte aufzeigt und beschreibt.

6.Intervention bei Krisen

Die Auszeitprojekte sind zeitlich befristet und werden immer in enger Kooperation mit dem jungen Menschen selbst, einer koordinierenden Jugendhilfeeinrichtung, dem zuständigen Jugendamt und den Erziehungs- berechtigten geplant und durchgeführt.

Im Rahmen der Planung der Hilfe werden konkrete Vereinbarungen schriftlich fixiert, die das Handeln in Krisensituationen regeln.

In Deutschland werden ggf. von vorne herein regionale Kooperationspartner der koordinierenden Einrichtung benannt.

In Namibia ist eine enge Kooperation in Krisen mit der Einrichtung „Daktari Namibia“ und persönlich bekannten Psychologen, Ärzten und Therapeuten möglich.

In anderen Einsatzorten und -Ländern kann die koordinierende Einrichtung entsprechende Ansprechpartner benennen, bzw. werden Kriterien formuliert, die eine Beendigung der Hilfe bedingen.

Allen Auszeitprojekten gemeinsam ist eine klare Formulierung einer standardisierten Kommunikationsform und -intensität.Grundsätzlich gilt, dass Krisen innerhalb eines Auszeitprojektes Teil des Lernprozesses des jungen Menschen sind, die ihm ermöglichen können, sich konstruktiv weiterzuentwickeln.

In jedem Einzelfall gilt es, in enger Kooperation mit dem Jugendlichen selbst und den anderen Beteiligten, abzuwägen, welche Entscheidung sinnvoll und vernünftig ist. Nicht jede Krise muss zu einer Beendigung der Hilfe führen.

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7. Kinderschutz und Partizipation

Das Einhalten der entsprechenden gesetzlichen Regelungen des Kinderschutzes sind Bedingungen einer gelingenden Zusammenarbeit mit der jeweiligen koordinierenden Einrichtung. Alle entsprechenden Rahmenbedingungen (Zeichnung einer entsprechenden Vereinbarung, Vorlage eines gültigen Führungszeugnisses, klare Vereinbarungen der Formen und Möglichkeiten für Weisungen und Aufsicht, Klärung der Kommunikationsforme etc.) sind ebenfalls klare Voraussetzung einer Zusammenarbeit. Ich selbst habe an entsprechenden Fortbildungen zum Thema Kinderschutz und Partizipation teilgenommen und werde auch in Zukunft derartige Möglichkeiten einer fachlichen Auffrischung und Weiterentwicklung nutzen.

Die Beteiligung des jungen Menschen und der Erziehungsberechtigten sind Bestandteil der jeweiligen Planung des Hilfeplanprozesses und des „Auszeitprojektes“. Mögliche Formen werden von vornherein abgesprochen und dokumentiert.

8. Kontakt

Lukas Nicinski

Tel:
+49 171 2079001
Mail:
info@lifeline-guardian.com

Homepage:
https://lifeline-guardian.com

9. Kosten

Das Honorar gestaltet sich, je nach Dauer und Intensität des Auszeitprojektes unterschiedlich.

Es setzt sich aus einem vereinbarten Tagessatz und einer Sachkostenpauschale zusammen.
Die Sachkostenpauschale deckt spezifische Kosten wie z.B. Flugkosten, Visakosten, spezielle Anmietung von Fahrzeugen etc., nicht ab.

10. Schlusswort

Ich verstehe mich als lernenden und transparenten Partner. Ich lege großen Wert auf Qualität. Das vorliegende Konzept spiegelt den aktuellen Stand wider.
Für Rückmeldungen, Kritiken, Ergänzungen und weiterführende Ideen bin ich sehr dankbar.

Lukas Nicinski

11. Anmerkungen für private Kunden:



Die in der Konzeption formulierten Erläuterungen zu meiner Haltung und zu meinem Selbstverständnis gelten für Alle, die mein Angebot in Anspruch nehmen möchten.

Für private Kunden möchte ich noch einige Erläuterungen hinzufügen:

Ein hoher beruflicher oder schulischer Druck, unübersehbare gesellschaftliche Herausforderungen, Krankheit, Trennung, physische Probleme, und andere, persönliche Krisen bedeuten oft, dass ein angemessenes Teilhaben am Leben nur noch mit einem hohen Energieaufwand gelingen kann.

Um dem eigenen oder dem Leben eines Angehörigen wieder eine positive Perspektive zu geben und wichtige Impulse für gelingende Teilhabe zu ermöglichen, biete ich Jugendlichen, aber auch Erwachsenen aller Altersklassen eine „konstruktive Auszeit“ an.

In diesen, selbst definierten „Auszeiten“ werden ganz individuell und persönlich Aspekte von Nature, Instinct, Balance, Fight, Addiction, Psychology, Lukas, Biography angesprochen und in einem vom Kunden definierten Zeitraum je nach Bedürfnis- und Bedarfslage bearbeitet.

Für mich sind diese Begriffe inhaltliche und methodische „Säulen“ meiner Arbeit. Im Einzelnen bedeuten sie: Natur- und Tierbezogene Projekte im Inland und Ausland
Instinct- Wahrnehmung schärfen, Bauchgefühl erkennen und lernen damit umzugehen
Balance- im Leben finden zb. Work- Life-Balance
od. Sport- Life-Balance
Fight- Durchhaltevermögen, für Ziele kämpfen
Addiction- Alltagsbegleiter nach einer Kerntherapie od. begleiten in speziell ausgearbeiteten Projekten
Psychology- Wer bin ich? Was für Fragen beschäftigen mich? Wie finde ich Antworten darauf?
Lukas- Authentizität, Empathie und Überzeugung
Biography- Wo komme ich her? Wo gehe ich hin?





Ich stehe mit meinem Namen für die Inhalte und Methoden.
Ich verfüge über umfassende Erfahrungen als „Alltags- und Auszeitbegleiter“ in der Arbeit mit Personen des öffentlichen Lebens, der Wirtschaft und der Medienbranche. Ein auf das Individuum ausgearbeitete Angebot und absolute Diskretion sind wesentliche Prinzipien meiner Arbeit.

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STANDORTBESCHREIBUNG

Unser Landhaus liegt in ländlicher Lage.
Der Standort des Hauses inmitten von Wiesen und Feldern gewährleistet ein wirkliches „Zur-Ruhe-Kommen“ bei reduzierten Reizeinflüssen von außen.
Teilnehmer aus einem angespannten sozialen Umfeld/einer zugespitzten Situation für eine begrenzte Zeit herauszulösen und in einer reizarmen Umgebung unterzubringen, um die Krise in einem unbelasteten Kontext zu bearbeiten.

Unser Standortprojekt

Das stationäre Angebot richtet sich an Teilnehmer, die in ihrem bisherigen Lebensumfeld keine ausreichenden Fördermöglichkeiten für ihre weitere Entwicklung erhalten konnten. Ein eigenständiges „gesundes“ Leben können die Teilnehmer aufgrund ihrer Situation noch nicht führen. Eine stationäre Hilfe bedeutet eine räumliche Distanz zum belasteten Herkunftsmilieu und dessen spezifischen Gefährdungen für das Individuum.

Bei der Wahl unseres Standortes haben wir auf eine ruhige, landschaftlich schöne Gegend mit hohem Freizeitwert geachtet.

Infrastruktur

Eine Anbindung an die Autobahn A 8 München - Salzburg ist mit dem PKW in 10 Minuten zu erreichen. Der nächste S-Bahnhof liegt 3 km entfernt (Kreuzstrasse S7). Größere Geschäfte und alle gängigen Schulformen sind in den umliegenden Dörfern und Städten angesiedelt (Holzkirchen/Miesbach/Rosenheim/München). Besonders hervorzuheben ist bei uns ein vielseitiges Angebot zur Integration Jugendlicher in alle Formen der handwerklichen Ausbildung. Ein vielfältiges Freizeit- und Sportangebot hat auch zu der Entscheidung für diesen Standort geführt.

Bei unserem Projekt handelt es sich um ein ehemaliges Landhaus auf etwa 8000 m² Grundstück, das als Zier-, Nutz- und Therapiegarten angelegt ist. Mehrere Lauben laden zum Grillen, Entspannen und auch zum therapeutischen Arbeiten ein. Ein Schwimmteich kann auch mitbenutzt werden. Vor dem Haus befinden sich angelegte Parkmöglichkeiten. Die im Erdgeschoss gelegene Wohnung mit einer Nutzfläche von 245 m² Wohnfläche bietet genügend Raum für persönliche Rückzugsorte. Im Landhaus selbst leben noch 3 weitere Parteien.

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Wohnbereich

Unser gesamter Wohnbereich steht grundsätzlich auch für unsere Teilnehmer offen, wobei für jeden individuell abgestimmt wird, wie viel Integration gewünscht und pädagogisch sinnvoll ist. Das Ambiente unseres Hauses ist familiär und gemütlich.

Bei uns hat der Teilnehmer sein Schlafzimmer auf 20 Quadratmeter und mit eigenem Badezimmer. Im Nebenraum ist der Hobbyraum 25 Quadratmeter, der als Wohnzimmer, Kreativraum und Schulzimmer genutzt werden kann.

Das Zimmer des Teilnehmers befindet sich in unmittelbarer Nähe des Betreuerzimmers und direktem Zugang zu den alltäglichen Lebens- und Arbeitsräumen aller. Die Mitgestaltung der Räume erfolgt in jedem Fall bei Einzug nach den realistischen Wünschen der Teilnehmer. Weiter im Erdgeschoss ist ein gemütliches Wohnzimmer eingerichtet. Die Einbindung der Eltern bzw. Verwandten bildet mitunter einen weiteren Kern unseres Konzeptes. So unterstützen wir, wenn erwünscht, die beteiligten sowohl bei alltäglich wiederkehrenden Tätigkeiten als auch in pädagogischen Schlüsselsituationen.

Dienstbesprechungen und Vertrauensgespräche finden in geschützter Atmosphäre statt.

Was Teilnehmer im Garten tun können:

Ein Garten ist ein Stück Erde, das der Mensch in seinem Bestreben nach einem Ort voll Harmonie, Friede, Freude und Wachstum nach seinen Bedürfnissen anlegt und gedeihen lässt. Gerne kann sich der Teilnehmer im Garten selbst verwirklichen. Anstehende und wiederkehrende arbeiten werden gemeinsam angegangen.

Geheimnis von Wachstum und Vergehen ergründen, den ewigen Kreislauf der zeigt, dass alles, was im Herbst zu Ende geht, sich im Frühjahr mit gewaltigen Kräften erneut seinen Weg bahnt. Die Natur liefert uns starke und ermutigende Bilder, die auf das alltägliche Leben gemünzt werden kann.

Verantwortliches Handeln erproben:


Unsere Tiere (zwei Ziegen, Katzen und bald ein Hund) sind freundlich und halten einem oft den Spiegel vor. Sie bestimmen mitunter unseren Tagesablauf.

Sie sind keine “therapeutischen Mitarbeiter”, sondern einfühlsame Familienmitglieder mit eigenen Bedürfnissen, die bei guter Behandlung auch einiges mitmachen.

In Einzelfällen und nach sorgfältiger Absprache können die Teilnehmer eigene Tiere halten.

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Unsere Ressourcen des Standortes

Wir wohnen in einem nur dünn besiedelten Naherholungsgebiet mit sanftem Tourismus. Entsprechend gut ausgebildet ist das Wander-, Fahrrad- oder Reitwegenetz. Da Bewegung und Aktivitäten an der frischen Luft bei uns im Vordergrund stehen, kennen wir uns gut aus und bewegen uns auch gerne abseits der bekannten Wege. Unsere wasserreiche Gegend bietet viele Freizeitmöglichkeiten.

Darüber hinaus bietet unser Grundstück die Möglichkeiten für Lagerfeuer, Zelten und vieles mehr.

Gerade für die ungemütlichen Jahreszeiten haben wir auch im Haus viele Möglichkeiten. Wir mögen Gesellschaftsspiele, haben für die Teilnehmer einen Computerplatz mit allen technischen Möglichkeiten und machen sowohl im handwerklichen als auch kreativen Bereich gerne Angebote. Regelmässige Filmabende können stattfinden.

Für den Teilnehmer halten wir verbindliche wöchentliche arbeitspädagogische und hauswirtschaftliche Angebote vor. Hier können grundlegende Fähigkeiten im Umgang mit z.B. Holzberarbeitungsmaschinen sowie hauswirtschaftlichen Grundlagen erworben oder vertieft werden. Diese Workshops werden professionell angeleitet und Erworbenes dokumentiert.

Der beschauliche Lebensraum – das ruhige Ambiente – bietet den Teilnehmern viele neue Anreize für einen alternativen Lebensraum. In dieser neuen Szene kann er neue Ressourcen entdecken, anwenden und festigen.

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